Am 25. November vor über 50 Jahren wurden die drei Mirabal-Schwestern durch das diktatorische und von den USA gestützte Regime der Dominikanischen Republik ermordet. Sie wurden getötet, weil sie Widerstand leisteten und für Gerechtigkeit kämpften; weil sie imperialistische Agenden, die auch heute noch die Welt beherrschen, ablehnten. Diese Agenden sind Krieg, Kolonisierung und Kapitalismus; umgesetzt werden sie durch Embargo-Politik, Unterstützung von Diktatoren, Grenzregimen, Abschiebepolitik und Extraktivismus, was Ressourcen von Land und Leuten raubt und Umsiedlungen und Besatzung aufzwingt.
Weiße Vorherrschaft und Imperialismus zerstören das Leben von Menschen, indem sie im Namen von Menschenrechten Krieg, Besatzung und Lager, Gefängnisse und blutige Grenzen legitimieren.
Es gibt sie, und es gibt uns. Sie exportieren Waffen, finanzieren Kriege und Blutvergießen. Sie schaffen Krisen und werden dadurch reich. Sie wollen uns glauben machen, dass sie uns zu unserem eigenen Nutzen töten und ausbeuten. Aber lasst es uns offenlegen und beim Namen nennen:
Die Bomben, die die saudische Armee auf den Jemen abwirft, werden in den USA und im Vereinigten Königreich hergestellt.
Die sogenannten türkischen Panzer in Afrin wurden in Deutschland angefertigt.
Die Bomben der israelischen Kampfflugzeuge auf Gaza werden von den USA und der EU finanziert.
Das Blut in den Straßen von Kabul und Kandhar ist EU-finanziert.
Die Spionage-Technologie, die die Zivilgesellschaft und die Opposition in Bahrain, Mexiko, Brasilien und Bangladesch bespitzelt, wurde in Israel angefertigt.
Die Gefängnisse in Libyen und die brutalen Pushbacks von Geflüchteten an den EU-Außengrenzen werden von der EU finanziert.
Wir, das Bündnis internationalistischer Feministinnen* Berlin, glauben, dass Selbstorganisierung und Selbstverteidigung unsere Stärke im Kampf gegen Imperialismus, Faschismus, Kapitalismus, Patriarchat und weiße Vorherrschaft ist. Nur ein internationalistischer Kampf wird den kolonialen Grenzen und der imperialistischen Agenda ein ENDE setzen. Unser Kampf ist schon immer da gewesen und verbindet uns auf der ganzen Welt. Wir stehen Hand in Hand, Schulter an Schulter zusammen. Denn der Kampf jeder Schwester* ist der Kampf aller Schwestern*. Heute wollen wir allen Frauen*, insbesondere Trans*Frauen, Frauen* der Arbeiter*innenklasse, Frauen* mit Behinderung, geflüchteten Frauen*, Schwarzen Frauen*, Indigenen Frauen* und Frauen* of Colour, die den Kampf immer an vorderster Stelle angeführt haben, Respekt zollen.
Lasst uns unsere Entschlossenheit, Autonomie und unseren Widerstand über Grenzen hinweg zeigen.
+ Cis-Männer sind nicht eingeladen, ihnen wird geraten, eine andere Aktion zu planen, um Gewalt gegen Frauen* zu stoppen.
++ Bringt eure Slogans und Schilder mit!
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Call for the revolutionary 25th November DEMO for International Day of the Elimination of Violence against Women*
Over 50 years ago on the 25. November the three Mirabal Sisters were executed by the US-backed dictatorship of the Dominican Republic. They were killed because they were resisting and fighting for justice, because they said no to an imperialist agenda which still rules the world today.
These agendas are war, colonization, capitalism carried out through embargo policies, supporting dictators, border regimes, deportation policies, extractivism, which robs the resources of the land and the people, forcing Re-settlements and imposing occupation.
White supremacist Imperialism is destroying lives in the name of human rights with legitimizing war and occupations and detention centers and bloody borders.
There is them, and there is us. They export arms, fund wars, and bloodshed. They create crises and get rich from them. They want us to believe that they kill and exploit us to save us.
But let’s call it out:
The bombs dropped by the Saudi army on Yemen are made in US/UK.
The so-called Turkish tanks in Afrin, are German manufactured.
The Bombs of Israeli fighters on Gaza are US/EU funded.
The blood in Kabul and Kandhar’s street is EU-funded.
The Spy-Tech that targets civil society and opposition in Bahrain, Mexico, Brazil and Bangladesh was made in Israel.
The Prisons in Libya and brutal Push-Backs of Refugees in EU external Borders are EU funded.
We, the Alliance of internationalist Feminists believe Self-organization and self-defense is our strength in fighting against Imperialism, fascism, capitalism, patriarchy and white supremacy. Just an internationalist resistance will put an END to colonial Borders and imperialist Agenda. Our struggle has been here all along and is connecting us around the whole world. We stand hand in hand, shoulder to shoulder together. Because the fight of each Sister is the fight of all Sisters. Today we honored all women* especially trans*women, working class women*, disabled women*, refugee women*, Black women*, Indigenous women* and women* of Colour who have always been in front leading the fight.
Let us show our determination, autonomy and resistance beyond borders.
+Cis men are not invited, they are advised to take another action to stop violence against women*.
++Bring your slogans and signs!