Studentische Vertreter_innen für den Wahlvorstand gesucht!

Liebe Studierende,

wir suchen dringend nach studentischen Vertreter_innen für den Wahlvorstand.

Was macht der Wahlvorstand?

Der Wahlvorstand führt Gremienwahlen für die wichtigsten Gremien der ASH durch. Dazu gehören unter anderem auch die Wahlen für das Studierendenparlament (StuPa).

Die wichtigsten Aufgaben des Wahlvorstands sind:

  • Terminplanung
  • Einhaltung der Fristen
  • Wahlbekanntmachung
  • Prüfung der Wahlvorschläge
  • Erstellung des Wählerverzeichnisses
  • Wahlhandlung
  • Feststellung der Wahlergebnisse einschließlich Prüfung von Wahlanfechtungen,- Nach- / Wiederholungswahlen
  • Organisatorischer Ablauf der Rektoratswahl

Es ist wichtig, dass der Wahlvorstand besetzt ist, da er eine zentrale hochschulpolitische Funktion erfüllt. Wir suchen zur Zeit nach 2 Hauptvertreter_innen und 2 Stellvertreter_innen.

Um euch im Wahlvorstand zu beteiligen, braucht ihr keine vorherige hochschulpolitische Erfahrung. Die einzige Voraussetzung ist, dass ihr an der ASH immatrikuliert seid. Ihr werdet im Wahlvorstand mit Menschen zusammenarbeiten, die die Prozeduren gut kennen. Eure Arbeit umfasst vor allem die Beteiligung an den Wahlvorstandssitzungen, ansonsten kommt kein erheblicher Aufwand auf euch zu.

Wenn ihr Lust habt, euch zu beteiligen, meldet euch bitte bis zum 8.11.2021 unter folgender E-Mailadresse: stud.as[ät]ash-berlin.eu

Hol‘ dir dein Geld zurück!

Auf die Plätze, fertig, los!
Das Rückmeldeverfahren hat begonnen und das bedeutet, ihr könnt wieder Anträge stellen, um einen Teil eurer Semestergebühren erstattet zu bekommen. 💰
Grundsätzlich gibt es dafür zwei Möglichkeiten:

1. Befreiung vom Semesterticket
Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, auf das Semesterticket zu verzichten und die Kosten erstattet zu bekommen. Als Befreiungsgrund gilt beispielweise ein Urlaubs- oder Auslandssemester, studieren in Teilzeit oder wenn du dich für die Abschlussarbeit oder ein Praxissemester woanders aufhältst. Alle Gründe und Infos findest du hier: https://asta-ash.eu/referat-fuer-semtix/#befreiung
oder gerne als Anfrage per Mail an: semesterticket@ash-berlin.eu

Die Frist endet 3 Wochen nach Semesterbeginn
(bzw. mit dem Datum der Immatrikulation bei Neu-Immatrikulierten).

Ausnahmen bei Fristen gelten für Studierende, die z.B. nach Semesterbeginn immatrikuliert wurden oder das Studium aus verschiedenen Gründen beenden / nicht antreten.
Sollte dich das betreffen, schreib‘ uns gerne ein Mail! ✉

2. Finanzieller Zuschuss aus dem Sozialfonds
Für alle, die sich nicht vom Semesterticket befreien lassen können, aber finanzielle Unterstützung gut gebrauchen könnten, gibt es noch unseren Sozialfonds.
Hier gelten nochmals ganz andere Voraussetzungen, beispielsweise wenn ihr Kinder habt, ein geringfügig bezahltes Praktikum absolviert oder generell ein geringes Einkommen habt, gerade eure Abschlussarbeit schreibt oder oder oder…
Mehr Infos findet ihr hier: https://asta-ash.eu/referat-fuer-semtix/#sozialfonds
oder wieder per Mail an uns: semesterticket@ash-berlin.eu

Die Chancen auf einen Zuschuss stehen sehr gut, daher raten wir euch, im Zweifel auf jeden Fall erst mal einen Antrag zu stellen!
Das Gute ist, dass ihr bei Genehmigung sowohl einen Zuschuss erhaltet, als auch das Semesterticket behalten und nutzen dürft.

Die Frist endet hier mit dem Ende des Rückmeldeverfahrens, also am 31. Juli 2021 (bzw. 6 Wochen nach Immatrikulation für Neu-Immatrikulierte).


Also ran an den Antrag! Denn wie wir wissen, macht Geld nur Spaß, wenn man es ausgeben kann! 😉

Alle Infos auf der Semtix-Homepage:
https://asta-ash.eu/referat-fuer-semtix/

Und hier geht’s direkt zu den Downloads:
https://asta-ash.eu/referat-fuer-semtix/#downloads

Fragen & Anträge gerne an:
✉ semesterticket@ash-berlin.eu

Pressemitteilung zur Unterlassungserklärung AfD gegen den AStA der Alice-Salomon-Hochschule

Heute erscheint das Re-Release der „Dunkelziffer Unbekannt“. Hintergrund ist eine rechtliche Auseinandersetzung mit dem AfD-Bezirksverordneten Daniel Birkefeld. Das Magazin veröffentlicht einmal im Jahr aktuelle Berichte über (extrem) rechte Aktivitäten in Marzahn-Hellersdorf. Zugleich werden zivilgesellschaftliche Akteur*innen vorgestellt und Beispiele für Engagement gegen rechts aufgezeigt. 


Im Redaktionsteam wird ausschließlich ehrenamtlich gearbeitet. In einem der veröffentlichten Artikel des Magazins unter dem Titel „Eine ganz normale demokratische Partei? – Die AfD Marzahn-Hellersdorf in der BVV“ mussten nun Veränderungen vorgenommen werden. Grund hierfür ist eine anwaltliche Abmahnung des AfD-Verordneten Daniel Birkefeld. Zu den beanstandeten Passagen zählten unter anderem Verweise auf rassistische Kommentare in seinen Social Media-Kanälen sowie zu seiner politischen Vergangenheit. 


Marianne Schirop von den Herausgeber:innen des Magazins „Dunkelziffer Unbekannt“ erklärt dazu: „Die Aspekte, die Birkefelds Vergangenheit betreffen, mussten wir nach anwaltlicher Beratung aus dem Magazin entfernen, weil die uns vorliegenden Aussagen nicht gerichtsfest und älter sind. Dass Birkefeld dem extrem rechten Spektrum, wie dem aufgelösten „Flügel“ der AfD oder der „Identitären Bewegung“, zugeneigt ist und sich exponiert rassistisch äußert, steht hingegen außer Frage. Wir werden weiterhin über Neofaschist:innen im Bezirk aufklären und lassen uns nicht juristisch mundtot machen.“

https://asta-ash.eu/wp-content/uploads/2021/05/2021_21_05_DZ_6-3.pdf

Solidarisch durch die Krise- rechte Verschwörungsideologie ist keine Alternative!

24.05.2021

13 Uhr

Alice Salomon Platz (U Hellersdorf / vor der ASH)

Wie in ganz Berlin findet auch in Hellersdorf am Pfingstmontag eine verschwörungsideologische Kundgebung statt. Dabei versammelt sich auf dem Alice-Salomon Platz ein Spektrum, dass von Corona Leugner*innen über Impfgegner*innen bis zu Reichsbürger*innen, AfDler*innen und Neonazis reicht. Wir haben da kein Bock drauf und wollen den rechten, rassistischen und antisemitischen Müll der da verbreitet wird nicht unkommentiert lassen. Staatliche Corona-Maßnahmen zu hinterfragen ist legitim und dafür sind solidarische Kämpfe möglich und dringend nötig. Ein Schulterschluss mit Nazis und Rassist*innen ist aber keine Option. Deshalb kommt am 24.5. um 13 Uhr zum Alice-Salomon Platz (vor der ASH), um mit uns gemeinsam dagegen zu protestieren! Es gibt eine gemeinsame Anreise vom U Frankfurter Allee, um 12.30.

Die neue Ausgabe der „Dunkelziffer Unbekannt“ ist da

Pünktlich zum Semesterstart erscheint heute die neue Ausgabe der „Dunkelziffer Unbekannt“. Das Magazin veröffentlicht einmal im Jahr aktuelle Berichte über (extrem) rechte Aktivitäten in Marzahn-Hellersdorf. Zugleich werden zivilgesellschaftliche Akteurinnen vorgestellt und Beispiele für Engagement gegen rechts aufgezeigt. Herausgeberinnen sind der Arbeitskreis Rechte Gewalt, die Antirassistische Registerstelle sowie der AStA der Alice Salomon Hochschule Berlin.

Wahl! Wahl! Wahl!

Liebe Studis,

es ist mal wieder so weit und an der ASH wird gewählt. Einige erinnern sich vielleicht aus den letzten Jahren daran, für andere ist es das erste Mal. Dieses Jahr wird das Prozedere aufgrund der Corona-Situation für alle neu sein. Auch wenn wir das kritisch sehen, wurde sich für die Durchführung der Wahl über ein online Tool (Polyas) entschieden. Es gibt aber auch die Mögichkeit zur Briefwahl, zu welcher wir euch noch weitere Infos geben werden.  Ihr werdet in den nächsten Wochen einige Mails von uns zum Thema „Wahl“ bekommen. Dabei geht es zum einen darum, dass und wie Studis sich zur Wahl aufstellen können. Im Anschluss geht es dann darum, dass ihr alle fleißig am 15./16. Februar (oder vorher per Briefwahl) wählt. In dieser Mail wollen wir euch die Gremien vorstellen und euch erklären, wie ihr euch aufstellen lassen könnt. Außerdem möchten wir euch vorstellen, wie ihr die Kandidat*innen kennenlernen könnt.

1. Fristen und Termine

Zur Übersicht hier die jeweiligen Fristen und Termine, die genauer in den weiteren Punkten beschrieben sind:     

– Frist fürdie Kandidatur der Studis: 19.01. 12.00 Uhr

– Antragsfrist Briefwahl : 29.01.2021 (zum genauen Ablauf der Briefwahl bekommt ihr noch eine Mail)

– Infoveranstaltung: Vorstellung und Kennenlernen der Kandidierenden 8.Februar um 17 Uhr

Gremienwahlen : 15.+16.02.

2. Die Gremien Frauen*rat, StuPa und Akademischer Senat
Der Frauen*rat

Lass dich aufstellen für den Frauen*rat!
Auch im diesem Semester braucht die Studierendenschaft eine Vertretung im Frauen*rat. Wir, die Studentischen Vertreter*in im Frauen*rat, rufen FLINT*A- Menschen dazu auf, sich zur Wahl aufstellen zu lassen. Im Frauen*rat vertrittst du die Studierendenschaft in geschlechterpolitischen Themen. Wir rufen insbesondere Menschen dazu auf, die sich aktiv einbringen wollen und Lust darauf haben sich mit den Studierenden, sowie mit anderen Gremien auszutauschen. Der Frauen*rat hat das Potential dazu sich aktiv für eine Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen und feministische und trans*/queere Belange von Studierenden einzufordern.  Du fühlst dich angesprochen und möchtest noch mehr Informationen zur konkreten Arbeit und den Strukturen? Dann findest du weiter unten eine genauere Beschreibung. Oder fühlst du dich zwar angesprochen, bist dir aber noch unsicher, ob du dafür geeignet bist? Dann können die derzeitigen Studis im Frauen*rat, dir gerne beratend zur Seite stehen und deine Einarbeitung unterstützen.
Studentische Vertreter*in im Frauen*rat Im Frauen*rat vertrittst du die Studierendschaft in geschlechterpolitischen Themen.  Der Frauen*rat vertritt nach dem Berliner Hochschulgesetz Frauen* in der Hochschule. Er setzt sich aus je zwei Vertreterinnen* jeder Mitgliedergruppe (Studierende, Lehrbeauftragte, Verwaltungsmitarbeiterinnen*, Professorinnen*) zusammen.  Er tagt einmal im Monat und begleitet und unterstützt die Arbeit der Frauen*beauftragten. Es werden z.B. wichtige Papiere wie die neue Grundordnung der ASH oder das Gleichstellungskonzept besprochen. Außerdem ist der Frauen*rat in anderen Gremien wie der Berufungskommission beteiligt. Als studentische Vertreter*in kannst du auch eigene Themenvorschläge einbringen. Es macht Sinn, sich als Studis im Frauen*rat zu vernetzen. Die aktuellen Vertreter*innen freuen sich auch, ihre Erfahrungen aus einem Jahr Mitgliedschaft zu teilen.   Arbeitsaufwand: Sitzung ca. 90min, etwa ein Mal im Monat (10€ Sitzungsgeld)  Vernetzung: Vernetzung mit einzelnen AStA-Referaten sinnvoll zu spezifischen Themen (z.B. Queer-Referat)  Pro: Einblicke in die akademische Selbstverwaltung zu geschlechterpolitischen Themen Contra: es braucht ein bisschen, um sich einzuarbeiten

Das Studierendenparlament

Das Studierendenparlament ist das meinungsbildende Gremium der verfassten Studierendenschaft (damit sind alle Studis gemeint) der ASH Berlin. Alle Studierenden wählen einmal im Jahr 30 Haupt- und 30 Stellvertreter*innen, die im Semester regelmäßig auf den Sitzungen zusammenkommen. Auf den Sitzungen besprechen wir alle (hochschul-)politischen Themen und die Belange, die von den Studierenden an uns herangetragen werden.
Und weil das total schnarchig klingt, wollen wirs nochmal anders formulieren: Was sind wir eigentlich für eine Truppe und was wollen wir?
Wir Studierenden, als die größte Statusgruppe an dieser Uni, wollen mitbestimmen! Bei Themen die uns betreffen, werden wir zwar hin und wieder gefragt und „dürfen“ dann auch mal unsere Meinung sagen, aber oft auch nicht. Und wenn wir mal gefragt werden, dann ist noch lange nicht sicher, dass auch in diesem Sinne Entscheidungen getroffen werden. Und deshalb brauchen wir eine starke Studierendenvertretung! Wir wollen nicht nur „gehört und verstanden“ werden – es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass Entscheidungen nicht nur ÜBER und im besten Fall FÜR, sondern VON Studierenden getroffen werden. Für uns ist die ASH nicht nur ein Ort, an dem andere entscheiden, was in unsere Köpfe gefüllt werden soll, entsprechend den verschulten Leistungsansprüchen einer Lernfabrik. Wir wollen ohne Leistungsdruck miteinander und voneinander lernen. Die ASH ist ein Ort, den wir mit und für uns alle gestalten wollen – eine Uni von und für diejenigen, für die die Uni eigentlich da ist!      Für eine #Uni Von Unten     Für eine #Uni Für Alle

Der akademische Senat

Liebe studierende Menschen,   der akademische Senat ist das höchste Entscheidungsgremium der ASH Berlin. Es sind aus allen Statusgruppen Menschen vertreten, die gemeinsam den zukünftigen Weg der Hochschule aushandeln und beschließen. Das geschieht in 14tägig stattfindenden Sitzungen, die derzeit online stattfinden. Die studentische Vertretung besteht aus 6 Menschen (3 Hauptvertreter*innen und 3 Stellvertreter*innen), sodass ihr je nach Interesse auch abwechseln und einen anderen Tonus beschließen könnt. Für jede besuchte Sitzung bekommen 2 Menschen eine Aufwandsentschädigung von 26€. Erfahrungsgemäß sind die Sitzungen aber so interessant, dass man doch kommen möchte. Das alles ist grundsätzlich eine Frage der Absprache unter euch 😊 Die derzeitigen studentischen Vertreter*innen sind in den letzten Zügen des Studiums und werden sich größtenteils nicht mehr zu Wahl aufstellen lassen, stehen euch aber für eine Übergabe auf jeden Fall zur Verfügung. Wenn ihr vorab Fragen zum Gremium habt, schreibt und gerne unter: stud.as[at]ash-berlin.eu

3.“Wie könnt ihr euch zur Wahl aufstellen?“


Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt in einem der Gremien aktiv zu werden, dann lasst euch aufstellen! Dafür müsst das Formular zur Kandidatur unter studiwahl2021[at]ash-berlin.eu anfragen und ausfüllen. Dafür habt ihr bis zum 19.01. 12 Uhr Zeit. Hinweis: Ihr müsst dort mindestens den Nachnamen angeben, mit dem ihr beim Immatrikulationsamt gemeldet seid, alle weiteren Infos findet Ihr im Formular selbst.


4.“Wie könnt ihr euch euren Kommiliton*innen vorstellen, wenn Ihr gewählt werden wollt und wie könnt ihr die Mitkandidat*innen kennenlernen?“


Ihr werdet euch aufstellen lassen und wollt wissen wer mit euch vielleicht bald zusammen im StuPa/Frauen*rat/AS sitzt? Oder ihr wollt wissen, wen ihr wählen könnt? Dann kommt zur großen Wahlen Infoveranstaltung (online) am 8.Februar um 17 Uhr! Dort habt ihr die Möglichkeit euch vorzustellen und andere Studis kennenzulernen, die sich aufgestellt haben. Dazu werden wir kurz vorher nochmal eine Mail schreiben, worin ihr unter anderem den Zugang zum online-Raum findet.

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Wenn ihr noch offene Fragen habt, schreibt gerne an stupa-vorsitz@ash-berlin.eu


Solidarische Grüße,
Eure Mitstudierenden aus dem StuPa und AStA

Achtung! „Überwachung“ über Moodle

Dozierende der ASH können über die online Plattform Moodle ihre Studis überwachen und sehen wie ihre Aktivität in dem Portal sind: Wie oft ihr im Kurs „eingeloggt“ seid und ob Dateien abgerufen wurden – Das ermöglicht eine Anwesenheitskontrolle, welche gegen die Studienordnung verstößt und wird ab jetzt kritisch von uns verfolgt.
Falls ihr bereits Probleme damit hattet, meldet euch bei uns.

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!CAUTION!

Lecturers of the ASH can monitor their students via the online platform Moodle. They are able to check their activity in the portal: How often you „logged in“ to the course and which files have been accessed – this enables attendance checks, which violate the study regulations and will be pursued critically by us from now on.
If you already had problems with it, contact us.

Forderungen an die Hochschulleitung zum Praxissemester unter Coronabedingungen

Sehr geehrte Hochschulleitung,

Wir, die Studierenden des AStA’s der ASH, fordern aufgrund der nicht nachlassenden Anfragen und Beschwerden von Studierenden der Sozialen Arbeit, eine Klärung und Unterstützung zur momentanen Situation des Praxissemesters.

Seit der Corona Pandemie hagelt es für die Mehrheit der Studierenden der ASH (teils sehr kurzfristige) Absagen für ihre bereits zugesagten Praxisstellen. Ein großes Problem ist es außerdem, überhaupt eine Stelle zu finden die sich mit den individuellen Interessen decken. Die Praxisstellendatenbank hat sich hier als nicht effektiv erwiesen, da viele Stellen pandemiebedingt keine Praktika anbieten können.

Abgesehen von den Belastungen die die Studierenden ohnehin schon erleben müssen, verzögert sich das Studium zu ihren Nachteilen: Viele Studierende erleben durch die Corona Pandemie großen Druck, da Finanzierungsprobleme zunehmen, Betreeungsstrukturen wegfallen und Nebenjobs verloren gehen. Eine Verzögerung des Studienabschlusses wird für einige in dieser Situation zu einem so großen Problem, dass keine andere Perspektive als ein Studienabbruch bleibt.

Es herrscht zudem große Verunsicherung, ob durch das Virus überhaupt ein Praktikum absolviert werden sollte. Der Kontakt zu Risikogruppen oder selbst zur Risikogruppe zu gehören, stellt viele Studierende vor eine Situation, die aussichtslos erscheint.

Wird sich mit diesen Problematiken auseinanderggesetzt und von Seiten der Hochschule nach Lösungen gesucht?

Uns wurde von den Studierenden zugetragen, das momentan auf das Vorpraktikum verzichtet wird aber für die Praxisphasen im Studium keine Alternativen geboten werden. Wir stellen uns deshalb die Fragen: Wieso erscheint das Vorpraktikum als unmöglich und wird im Zuge dessen abgesagt aber für die Praxisphasen werden keine Alternativen geboten?

Wir würden uns wünschen, dass die Hochschule in dieser Situation intensivere Unterstützung anbietet. Das bedeutet für uns eine bessere Kommunikationsstruktur, damit die Studierendenschaft Klarheit über die Möglichkeiten der weiteren Studiengestaltung erhalten kann. Des weiteren gab es im AStA die Idee, dass die Hochschule eine neue Datenbank anlegen könnte, mit Stellen die in Covid-Zeiten verfügbar sind.

Ein Aussetzen der für das Studium essentiellen Praxisphasen sehen wir auch als problematisch an, jedoch muss die Frage beachtet werden ob es angebracht ist, dass Student*innen durch die beschriebenen, prekären Situationen in den Zwang kommen, ihr Studium abzubrechen?

Da wir diese Aussicht als höchst problematisch ansehen, sollte über Alterativen und unterstützende Angebote für ein Praxissemester in der jetzigen Situation nachgedacht werden.

Da wir erleben, dass die Studierenden nicht wissen, wohin sie sich in dieser komplexen, schwierigen Situation hinwenden können, finden wir eine Anlaufstelle wichtig, die den Betroffenen hilft individuelle Lösungen zu finden.

Mit freundlichen Grüße,

Der AStA der Alice-Salomon-Hochschule