Pressemitteilung zur Unterlassungserklärung AfD gegen den AStA der Alice-Salomon-Hochschule

Heute erscheint das Re-Release der „Dunkelziffer Unbekannt“. Hintergrund ist eine rechtliche Auseinandersetzung mit dem AfD-Bezirksverordneten Daniel Birkefeld. Das Magazin veröffentlicht einmal im Jahr aktuelle Berichte über (extrem) rechte Aktivitäten in Marzahn-Hellersdorf. Zugleich werden zivilgesellschaftliche Akteur*innen vorgestellt und Beispiele für Engagement gegen rechts aufgezeigt. 


Im Redaktionsteam wird ausschließlich ehrenamtlich gearbeitet. In einem der veröffentlichten Artikel des Magazins unter dem Titel „Eine ganz normale demokratische Partei? – Die AfD Marzahn-Hellersdorf in der BVV“ mussten nun Veränderungen vorgenommen werden. Grund hierfür ist eine anwaltliche Abmahnung des AfD-Verordneten Daniel Birkefeld. Zu den beanstandeten Passagen zählten unter anderem Verweise auf rassistische Kommentare in seinen Social Media-Kanälen sowie zu seiner politischen Vergangenheit. 


Marianne Schirop von den Herausgeber:innen des Magazins „Dunkelziffer Unbekannt“ erklärt dazu: „Die Aspekte, die Birkefelds Vergangenheit betreffen, mussten wir nach anwaltlicher Beratung aus dem Magazin entfernen, weil die uns vorliegenden Aussagen nicht gerichtsfest und älter sind. Dass Birkefeld dem extrem rechten Spektrum, wie dem aufgelösten „Flügel“ der AfD oder der „Identitären Bewegung“, zugeneigt ist und sich exponiert rassistisch äußert, steht hingegen außer Frage. Wir werden weiterhin über Neofaschist:innen im Bezirk aufklären und lassen uns nicht juristisch mundtot machen.“

https://asta-ash.eu/wp-content/uploads/2021/05/2021_21_05_DZ_6-3.pdf

Solidarisch durch die Krise- rechte Verschwörungsideologie ist keine Alternative!

24.05.2021

13 Uhr

Alice Salomon Platz (U Hellersdorf / vor der ASH)

Wie in ganz Berlin findet auch in Hellersdorf am Pfingstmontag eine verschwörungsideologische Kundgebung statt. Dabei versammelt sich auf dem Alice-Salomon Platz ein Spektrum, dass von Corona Leugner*innen über Impfgegner*innen bis zu Reichsbürger*innen, AfDler*innen und Neonazis reicht. Wir haben da kein Bock drauf und wollen den rechten, rassistischen und antisemitischen Müll der da verbreitet wird nicht unkommentiert lassen. Staatliche Corona-Maßnahmen zu hinterfragen ist legitim und dafür sind solidarische Kämpfe möglich und dringend nötig. Ein Schulterschluss mit Nazis und Rassist*innen ist aber keine Option. Deshalb kommt am 24.5. um 13 Uhr zum Alice-Salomon Platz (vor der ASH), um mit uns gemeinsam dagegen zu protestieren! Es gibt eine gemeinsame Anreise vom U Frankfurter Allee, um 12.30.

Die neue Ausgabe der „Dunkelziffer Unbekannt“ ist da

Pünktlich zum Semesterstart erscheint heute die neue Ausgabe der „Dunkelziffer Unbekannt“. Das Magazin veröffentlicht einmal im Jahr aktuelle Berichte über (extrem) rechte Aktivitäten in Marzahn-Hellersdorf. Zugleich werden zivilgesellschaftliche Akteurinnen vorgestellt und Beispiele für Engagement gegen rechts aufgezeigt. Herausgeberinnen sind der Arbeitskreis Rechte Gewalt, die Antirassistische Registerstelle sowie der AStA der Alice Salomon Hochschule Berlin.

Wahl! Wahl! Wahl!

Liebe Studis,

es ist mal wieder so weit und an der ASH wird gewählt. Einige erinnern sich vielleicht aus den letzten Jahren daran, für andere ist es das erste Mal. Dieses Jahr wird das Prozedere aufgrund der Corona-Situation für alle neu sein. Auch wenn wir das kritisch sehen, wurde sich für die Durchführung der Wahl über ein online Tool (Polyas) entschieden. Es gibt aber auch die Mögichkeit zur Briefwahl, zu welcher wir euch noch weitere Infos geben werden.  Ihr werdet in den nächsten Wochen einige Mails von uns zum Thema „Wahl“ bekommen. Dabei geht es zum einen darum, dass und wie Studis sich zur Wahl aufstellen können. Im Anschluss geht es dann darum, dass ihr alle fleißig am 15./16. Februar (oder vorher per Briefwahl) wählt. In dieser Mail wollen wir euch die Gremien vorstellen und euch erklären, wie ihr euch aufstellen lassen könnt. Außerdem möchten wir euch vorstellen, wie ihr die Kandidat*innen kennenlernen könnt.

1. Fristen und Termine

Zur Übersicht hier die jeweiligen Fristen und Termine, die genauer in den weiteren Punkten beschrieben sind:     

– Frist fürdie Kandidatur der Studis: 19.01. 12.00 Uhr

– Antragsfrist Briefwahl : 29.01.2021 (zum genauen Ablauf der Briefwahl bekommt ihr noch eine Mail)

– Infoveranstaltung: Vorstellung und Kennenlernen der Kandidierenden 8.Februar um 17 Uhr

Gremienwahlen : 15.+16.02.

2. Die Gremien Frauen*rat, StuPa und Akademischer Senat
Der Frauen*rat

Lass dich aufstellen für den Frauen*rat!
Auch im diesem Semester braucht die Studierendenschaft eine Vertretung im Frauen*rat. Wir, die Studentischen Vertreter*in im Frauen*rat, rufen FLINT*A- Menschen dazu auf, sich zur Wahl aufstellen zu lassen. Im Frauen*rat vertrittst du die Studierendenschaft in geschlechterpolitischen Themen. Wir rufen insbesondere Menschen dazu auf, die sich aktiv einbringen wollen und Lust darauf haben sich mit den Studierenden, sowie mit anderen Gremien auszutauschen. Der Frauen*rat hat das Potential dazu sich aktiv für eine Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen und feministische und trans*/queere Belange von Studierenden einzufordern.  Du fühlst dich angesprochen und möchtest noch mehr Informationen zur konkreten Arbeit und den Strukturen? Dann findest du weiter unten eine genauere Beschreibung. Oder fühlst du dich zwar angesprochen, bist dir aber noch unsicher, ob du dafür geeignet bist? Dann können die derzeitigen Studis im Frauen*rat, dir gerne beratend zur Seite stehen und deine Einarbeitung unterstützen.
Studentische Vertreter*in im Frauen*rat Im Frauen*rat vertrittst du die Studierendschaft in geschlechterpolitischen Themen.  Der Frauen*rat vertritt nach dem Berliner Hochschulgesetz Frauen* in der Hochschule. Er setzt sich aus je zwei Vertreterinnen* jeder Mitgliedergruppe (Studierende, Lehrbeauftragte, Verwaltungsmitarbeiterinnen*, Professorinnen*) zusammen.  Er tagt einmal im Monat und begleitet und unterstützt die Arbeit der Frauen*beauftragten. Es werden z.B. wichtige Papiere wie die neue Grundordnung der ASH oder das Gleichstellungskonzept besprochen. Außerdem ist der Frauen*rat in anderen Gremien wie der Berufungskommission beteiligt. Als studentische Vertreter*in kannst du auch eigene Themenvorschläge einbringen. Es macht Sinn, sich als Studis im Frauen*rat zu vernetzen. Die aktuellen Vertreter*innen freuen sich auch, ihre Erfahrungen aus einem Jahr Mitgliedschaft zu teilen.   Arbeitsaufwand: Sitzung ca. 90min, etwa ein Mal im Monat (10€ Sitzungsgeld)  Vernetzung: Vernetzung mit einzelnen AStA-Referaten sinnvoll zu spezifischen Themen (z.B. Queer-Referat)  Pro: Einblicke in die akademische Selbstverwaltung zu geschlechterpolitischen Themen Contra: es braucht ein bisschen, um sich einzuarbeiten

Das Studierendenparlament

Das Studierendenparlament ist das meinungsbildende Gremium der verfassten Studierendenschaft (damit sind alle Studis gemeint) der ASH Berlin. Alle Studierenden wählen einmal im Jahr 30 Haupt- und 30 Stellvertreter*innen, die im Semester regelmäßig auf den Sitzungen zusammenkommen. Auf den Sitzungen besprechen wir alle (hochschul-)politischen Themen und die Belange, die von den Studierenden an uns herangetragen werden.
Und weil das total schnarchig klingt, wollen wirs nochmal anders formulieren: Was sind wir eigentlich für eine Truppe und was wollen wir?
Wir Studierenden, als die größte Statusgruppe an dieser Uni, wollen mitbestimmen! Bei Themen die uns betreffen, werden wir zwar hin und wieder gefragt und „dürfen“ dann auch mal unsere Meinung sagen, aber oft auch nicht. Und wenn wir mal gefragt werden, dann ist noch lange nicht sicher, dass auch in diesem Sinne Entscheidungen getroffen werden. Und deshalb brauchen wir eine starke Studierendenvertretung! Wir wollen nicht nur „gehört und verstanden“ werden – es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass Entscheidungen nicht nur ÜBER und im besten Fall FÜR, sondern VON Studierenden getroffen werden. Für uns ist die ASH nicht nur ein Ort, an dem andere entscheiden, was in unsere Köpfe gefüllt werden soll, entsprechend den verschulten Leistungsansprüchen einer Lernfabrik. Wir wollen ohne Leistungsdruck miteinander und voneinander lernen. Die ASH ist ein Ort, den wir mit und für uns alle gestalten wollen – eine Uni von und für diejenigen, für die die Uni eigentlich da ist!      Für eine #Uni Von Unten     Für eine #Uni Für Alle

Der akademische Senat

Liebe studierende Menschen,   der akademische Senat ist das höchste Entscheidungsgremium der ASH Berlin. Es sind aus allen Statusgruppen Menschen vertreten, die gemeinsam den zukünftigen Weg der Hochschule aushandeln und beschließen. Das geschieht in 14tägig stattfindenden Sitzungen, die derzeit online stattfinden. Die studentische Vertretung besteht aus 6 Menschen (3 Hauptvertreter*innen und 3 Stellvertreter*innen), sodass ihr je nach Interesse auch abwechseln und einen anderen Tonus beschließen könnt. Für jede besuchte Sitzung bekommen 2 Menschen eine Aufwandsentschädigung von 26€. Erfahrungsgemäß sind die Sitzungen aber so interessant, dass man doch kommen möchte. Das alles ist grundsätzlich eine Frage der Absprache unter euch 😊 Die derzeitigen studentischen Vertreter*innen sind in den letzten Zügen des Studiums und werden sich größtenteils nicht mehr zu Wahl aufstellen lassen, stehen euch aber für eine Übergabe auf jeden Fall zur Verfügung. Wenn ihr vorab Fragen zum Gremium habt, schreibt und gerne unter: stud.as[at]ash-berlin.eu

3.“Wie könnt ihr euch zur Wahl aufstellen?“


Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt in einem der Gremien aktiv zu werden, dann lasst euch aufstellen! Dafür müsst das Formular zur Kandidatur unter studiwahl2021[at]ash-berlin.eu anfragen und ausfüllen. Dafür habt ihr bis zum 19.01. 12 Uhr Zeit. Hinweis: Ihr müsst dort mindestens den Nachnamen angeben, mit dem ihr beim Immatrikulationsamt gemeldet seid, alle weiteren Infos findet Ihr im Formular selbst.


4.“Wie könnt ihr euch euren Kommiliton*innen vorstellen, wenn Ihr gewählt werden wollt und wie könnt ihr die Mitkandidat*innen kennenlernen?“


Ihr werdet euch aufstellen lassen und wollt wissen wer mit euch vielleicht bald zusammen im StuPa/Frauen*rat/AS sitzt? Oder ihr wollt wissen, wen ihr wählen könnt? Dann kommt zur großen Wahlen Infoveranstaltung (online) am 8.Februar um 17 Uhr! Dort habt ihr die Möglichkeit euch vorzustellen und andere Studis kennenzulernen, die sich aufgestellt haben. Dazu werden wir kurz vorher nochmal eine Mail schreiben, worin ihr unter anderem den Zugang zum online-Raum findet.

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Wenn ihr noch offene Fragen habt, schreibt gerne an stupa-vorsitz@ash-berlin.eu


Solidarische Grüße,
Eure Mitstudierenden aus dem StuPa und AStA

Achtung! „Überwachung“ über Moodle

Dozierende der ASH können über die online Plattform Moodle ihre Studis überwachen und sehen wie ihre Aktivität in dem Portal sind: Wie oft ihr im Kurs „eingeloggt“ seid und ob Dateien abgerufen wurden – Das ermöglicht eine Anwesenheitskontrolle, welche gegen die Studienordnung verstößt und wird ab jetzt kritisch von uns verfolgt.
Falls ihr bereits Probleme damit hattet, meldet euch bei uns.

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!CAUTION!

Lecturers of the ASH can monitor their students via the online platform Moodle. They are able to check their activity in the portal: How often you „logged in“ to the course and which files have been accessed – this enables attendance checks, which violate the study regulations and will be pursued critically by us from now on.
If you already had problems with it, contact us.

Forderungen an die Hochschulleitung zum Praxissemester unter Coronabedingungen

Sehr geehrte Hochschulleitung,

Wir, die Studierenden des AStA’s der ASH, fordern aufgrund der nicht nachlassenden Anfragen und Beschwerden von Studierenden der Sozialen Arbeit, eine Klärung und Unterstützung zur momentanen Situation des Praxissemesters.

Seit der Corona Pandemie hagelt es für die Mehrheit der Studierenden der ASH (teils sehr kurzfristige) Absagen für ihre bereits zugesagten Praxisstellen. Ein großes Problem ist es außerdem, überhaupt eine Stelle zu finden die sich mit den individuellen Interessen decken. Die Praxisstellendatenbank hat sich hier als nicht effektiv erwiesen, da viele Stellen pandemiebedingt keine Praktika anbieten können.

Abgesehen von den Belastungen die die Studierenden ohnehin schon erleben müssen, verzögert sich das Studium zu ihren Nachteilen: Viele Studierende erleben durch die Corona Pandemie großen Druck, da Finanzierungsprobleme zunehmen, Betreeungsstrukturen wegfallen und Nebenjobs verloren gehen. Eine Verzögerung des Studienabschlusses wird für einige in dieser Situation zu einem so großen Problem, dass keine andere Perspektive als ein Studienabbruch bleibt.

Es herrscht zudem große Verunsicherung, ob durch das Virus überhaupt ein Praktikum absolviert werden sollte. Der Kontakt zu Risikogruppen oder selbst zur Risikogruppe zu gehören, stellt viele Studierende vor eine Situation, die aussichtslos erscheint.

Wird sich mit diesen Problematiken auseinanderggesetzt und von Seiten der Hochschule nach Lösungen gesucht?

Uns wurde von den Studierenden zugetragen, das momentan auf das Vorpraktikum verzichtet wird aber für die Praxisphasen im Studium keine Alternativen geboten werden. Wir stellen uns deshalb die Fragen: Wieso erscheint das Vorpraktikum als unmöglich und wird im Zuge dessen abgesagt aber für die Praxisphasen werden keine Alternativen geboten?

Wir würden uns wünschen, dass die Hochschule in dieser Situation intensivere Unterstützung anbietet. Das bedeutet für uns eine bessere Kommunikationsstruktur, damit die Studierendenschaft Klarheit über die Möglichkeiten der weiteren Studiengestaltung erhalten kann. Des weiteren gab es im AStA die Idee, dass die Hochschule eine neue Datenbank anlegen könnte, mit Stellen die in Covid-Zeiten verfügbar sind.

Ein Aussetzen der für das Studium essentiellen Praxisphasen sehen wir auch als problematisch an, jedoch muss die Frage beachtet werden ob es angebracht ist, dass Student*innen durch die beschriebenen, prekären Situationen in den Zwang kommen, ihr Studium abzubrechen?

Da wir diese Aussicht als höchst problematisch ansehen, sollte über Alterativen und unterstützende Angebote für ein Praxissemester in der jetzigen Situation nachgedacht werden.

Da wir erleben, dass die Studierenden nicht wissen, wohin sie sich in dieser komplexen, schwierigen Situation hinwenden können, finden wir eine Anlaufstelle wichtig, die den Betroffenen hilft individuelle Lösungen zu finden.

Mit freundlichen Grüße,

Der AStA der Alice-Salomon-Hochschule

Offener Brief an alle Studierenden

12.11.20 | +++ WICHTIGE INFOS ZU DEINEM SEMESTERTICKET +++

(see English version below)

OFFENER BRIEF

An alle Studierenden in Berlin und Brandenburg

++++ WICHTIGE INFOS ZU DEINEM SEMESTERTICKET ++++

Liebe:r Studi,

wir haben eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich:

Zuerst die schlechte Nachricht:
Dein Semesterticket soll zum kommenden Sommersemester teurer werden!

Und jetzt die gute Nachricht:
Wir, die verfassten Studierendenschaften der Hochschulen in Berlin und Brandenburg setzen uns gerade für Dich gemeinsam mit der IGSemTixBBB dafür ein, dass das Semesterticket nicht teurer wird.
Dazu benötigen wir aber auch Deine Hilfe! Wie Du uns konkret unterstützen kannst, findest du am Ende des Textes.

Wer ist die IGSemTixBBB:
Die IGSemTixBBB, die Interessengemeinschaft Semesterticket Berlin/Brandenburg, ist der Zusammenschluss der verfassten Studierendenschaften und der Beauftragten der einzelnen Hochschulen für das Semesterticket in Berlin und Brandenburg. Kurz zusammengefasst, wir sind ein Gremium von Studierenden für Studierende.

Was wir machen:
Schon seit dem Sommersemester 2020 sind wir gemeinsam für uns Studierende in Berlin und Brandenburg in Verhandlungen mit dem Verkehrsverbund Berlin/Brandenburg (VBB).
In mehreren Terminrunden bis Ende August haben wir die Anliegen der Studierenden vorgetragen und versucht mit dem VBB zu einem partnerschaftlichen Ergebnis zu kommen.
Die Verhandlungen bezüglich Preis und Umfang des Tickets haben sich aber sehr schwer gestaltet, wurden einseitig nicht weitergeführt und wir hatten stets das Gefühl, dass dem VBB die Interessen und Bedürfnisse von uns insgesamt mehr als 210.000 Studierenden, also auch Deine, vollkommen egal sind!

Nur so lässt sich für uns erklären, warum der VBB schon nicht bereit war uns Studierenden für das Sommersemester 2020 und das jetzige Wintersemester 20/21 entgegen zu kommen. Wir hatten beispielsweise für Dich gefordert, dass es für das Sommersemester 2020 eine corona-konforme Kulanzregelung geben sollte. Dies hätte beispielsweise die Studis, die ihr Semesterticket damals und momentan auf Grund der geschlossenen Hochschulen nicht brauchen oder nicht nutzen können finanziell unter die Arme greifen können.

Was wir aktuell für Dich fordern:
Für das kommende Sommersemester 2021 hatten wir dem VBB vorgeschlagen in Form eines reduzierten Tickets (365 Euro pro Jahr – 182,50 Euro pro Semester) den Studierenden entgegen zu kommen und das Semesterticket zu erhalten. Den Tarif dazu gibt es schon. Dieser Tarif wird aber uns Studis verwehrt und kann nur von Auszubildenden bezogen werden.

Von vielen Politiker:innen in den Parlamenten in Berlin und Brandenburg haben wir hierzu schon parteiübergreifende Zustimmung signalisiert bekommen. Beispielsweise hat uns die Berliner Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz bei einer Befragung durch einen Abgeordneten im Berliner Senat Ihre Sympathie signalisiert. Aus dem Brandenburger Landtag hingegen hatten wir bei einer Befragung, bei der wir auch selbst zu Wort gekommen sind, von Seiten des Staatssekretärs im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg und Vorsitzender des Aufsichtsrates des VBB in Personalunion leider keine Sympathiebekundungen bekommen.

Das Ultimatum:
Der VBB hat uns vor wenigen Tagen ein Ultimatum gesetzt. Er verlangt, dass wir bis zum 15.11.2020 – also diesen Sonntag – uns für die Preiserhöhung oder gegen das Semesterticket als Ganzes entscheiden. Damit wird uns unverfroren eine Pistole auf die Brust gesetzt und das obwohl aus unserer Sicht die Verhandlungen noch nicht beendet sind. 
Diese Form des unter Druck setzens lehnen wir, neben der Preiserhöhung als solche, klar ab und fordern weitergehende partnerschaftliche Verhandlungen auf Augenhöhe. Schließlich sind wir mit 210.000 Studierenden eine nicht zu unterschätzende Kund:innengruppe für den VBB und bringen momentan pro Jahr – sichere – 80 Mio Euro ein. Notfalls fordern wir die Preise der Semestertickets in Berlin und Brandenburg bis zum Ablauf des Wintersemesters 21/22 – also für ein weiteres Jahr – einzufrieren. Dazu benötigen wir aber eure öffentliche Unterstützung!

Was Du nun tun kannst:
Wir sind viele – 210.000 Studierende – und nur gemeinsam können wir unsere Stimme erheben!
Mit folgenden Punkten kannst Du uns unterstützen:

1. Informiere dich zu dem Thema und bilde dir eine Meinung.
Unter www.linktr.ee/semtix365 haben wir Informationen für Dich bereitgestellt. 


2. Spreche mit deinen Kommiliton:innen über das Thema.

Desto mehr Studierende über das Thema informiert sind, desto mehr können wir erreichen. Dieses Thema betrifft jede:n Studierenden!


3. Folge uns auf Instagram und Twitter.

Du findest uns in den Sozialen Medien unter @semtix365 & #semtix365

https://www.instagram.com/semtix365
https://twitter.com/semtix365

4. Poste uns deine Meinung über die sozialen Medien.

Was denkst du zum Thema Preiserhöhung beim Semesterticket?

5. Du willst mehr tun, als uns „nur“ über Social Media unterstützen?
Du hast einen Blog, Du schreibst für eine Studierendenzeitung, Du bist künstlerisch begabt und/oder möchtest dich einfach bei uns einbringen? Schreib uns einfach, über unsere Social Media Kanäle, wie du dich bei uns einbringen willst und wir melden uns bei Dir!

Studierende sind vollkommen unterschiedlich – und doch vereint uns alle 210.000 Berliner und Brandenburger Studis zumindest eine Sache. Wir alle haben ein Semesterticket. Und das ist auch gut so! Somit betrifft uns dieses Thema alle!

Wir wollen gemeinsam mit Dir an einem bezahlbaren, fairen und vor allem an den Bedürfnissen von Studierenden orientiertem Ticket arbeiten und freuen uns auf deine Unterstützung.

Deine Berliner und Brandenburger ASten
in Gemeinschaft mit der IGSemTixBBB

——

OPEN LETTER

To all students in Berlin and Brandenburg

++++ IMPORTANT INFORMATION ABOUT YOUR SEMESTER TICKET ++++

Dear Student,

we have good and bad news for you:

First the bad news:
Your semester ticket will become more expensive for the coming summer semester!

And now the good news:
We, the student unions of the universities in Berlin and Brandenburg, together with the IGSemTixBB, will do our best to make sure that the semester ticket will not become more expensive.
But we also need your help! How you can support us concretely, you can find at the end of the text.

Who is the IGSemTixBBB:
The IGSemTixBBB, the interest group Semesterticket Berlin/Brandenburg, is the union of the composed student bodies and the representatives of the individual universities for the Semesterticket in Berlin and Brandenburg. In summary, we are a committee of students for students.

What we do:
Since the summer semester 2020, we have been in negotiations with the Berlin/Brandenburg Transport Association (VBB) on behalf of our students in Berlin and Brandenburg.
In several meetings until the end of August, we presented the students‘ concerns and tried to reach a cooperative result with the VBB.
The negotiations concerning the price and the extent of the ticket were very difficult, were not continued unilaterally and we always had the feeling that the VBB does not care about the interests and needs of more than 210.000 students, including yours!

This is the only way to explain why the VBB was not willing to meet us students for the summer semester 2020 and the current winter semester 20/21. For example, we had demanded for you that there should be a corona-compliant goodwill regulation for the summer semester 2020. This would have provided financial support to students who did not need or could not use their semester ticket at that time or at the moment due to closed universities.

What we currently demand for you:
For the coming summer semester 2021 we had suggested to the VBB to help students by offering them a reduced ticket (365 Euro per year – 182,50 Euro per semester) and to get the semester ticket. The tariff for this already exists. However, this tariff is denied us students and can only be obtained by apprentices.

Many politicians in the parliaments of Berlin and Brandenburg have already signaled their cross-party support. For example, the Berlin Senator for the Environment, Transportation and Climate Protection signaled her sympathy during a questioning by a member of the Berlin Senate. Unfortunately, we did not receive any expressions of sympathy from the Brandenburg state parliament in a questioning, in which we also had our voice heard, from the State Secretary in the Ministry of Infrastructure and State Planning of the State of Brandenburg and Chairman of the Supervisory Board of the VBB.

The ultimatum:
A few days ago the VBB gave us an ultimatum. It demands that we decide by 15.11.2020 – that is this Sunday – whether we want to increase the price or against the semester ticket as a whole. This is a blatant pistol to our heads, even though, in our opinion, the negotiations are not yet over. 
In addition to the price increase as such, we clearly reject this form of putting pressure and demand further partnership-based negotiations at equal level. After all, with 210,000 students, we are a customer group for the VBB that should not be underestimated, and we currently bring in – a safe – 80 million euros per year. If necessary, we demand that the prices of semester tickets in Berlin and Brandenburg be freezed until the end of the winter semester 21/22 – that is, for another year. But for this we need your public support!

What you can do now:
We are many – 210,000 students – and only together can we raise our voice!
You can support us with the following points:

1. inform yourself about the topic and form an opinion.
We have provided information for you at www.linktr.ee/semtix365. 


2. talk to your fellow students about the topic.

The more students are informed about the topic, the more we can achieve. This topic concerns every student!

3. follow us on Instagram and Twitter
You can find us in the social media under @semtix365 & #semtix365

https://www.instagram.com/semtix365
https://twitter.com/semtix365

4. post us your opinion about social media.

What do you think about the price increase of the semester ticket?

5. You want to do more than „just“ support us via social media?
You have a blog, you write for a student newspaper, you are artistically talented and/or just want to get involved? Just write us, via our social media channels, how you want to get involved and we will get back to you!

Students are completely different – and all of us 210,000 Berlin and Brandenburg students are united by at least one thing. We all have a semester ticket. And that is a good thing! So this topic concerns us all!

We want to work together with you to create an affordable, fair and above all student-oriented ticket and are looking forward to your support.

The Berlin and Brandenburger AStAs
in cooperation with the IGSemTixBB

Extreme Reche in Marzahn-Hellersdorf Halbjahresrückblick 2020 des Antirassistischen Register der Alice Salomon Hochschule

Online-Veranstaltung, organisiert vom La Casa Marzahn-Hellersdorf
Freitag, 13. November 2020 | 18.30 Uhr | Anmeldungen unter
La_Casa@riseup.net

Hakenkreuz-Sprühereien, Hitlergrüße und rassistische Propaganda – Das
alles sind keine Einzelfälle in Marzahn-Hellersdorf. Die
Antirassistische Registerstelle der Alice Salomon Hochschule
dokumentiert seit Jahren solche und weitere extrem rechte und
diskriminierende Vorfälle.

In diesem Jahr stiegen die bezirklichen Meldungen über rechte
Bedrohungen weiter an. Wo sind die Hotspots rechter Aktivitäten im
Bezirk? Welche extrem rechten Organisationen sind vor Ort aktiv? Und
welche Rolle spielt dabei die lokale AfD?

Die Antirassistische Registerstelle wird an diesem Abend einen Überblick
über die registrierten Vorfälle für das erste
Halbjahr 2020 geben. Mit konkreten Beispielen wird es einen Einblick in
rechte Aktivitäten im Bezirk geben.

Im Anschluss möchten wir mit euch diskutieren, wie wir rechten Vorfällen
in Marzahn-Hellersdorf entgegen treten können.

Den Link zur Veranstaltung sowie alle weiteren Infos dazu bekommt ihr
nach Anmeldung geschickt.

Wir freuen uns über rege Teilnahme.


(Cyber-) Hopo Tresen

ACHTUNG: NEUES DATUM! 20.11. 18 Uhr

Vielleicht erinnert ihr euch noch an den HoPo Tresen, der vor der Corona Zeit mehr oder weniger regelmäßig stattfand? Vielleicht seid ihr neu an der ASH und habt keine Ahnung worum es geht?


Der HoPo (hochschulpolitische) Tresen bestand aus einem gemütliche Treffen von hochschulpolitisch engagierten und nicht-engagierten Studis der ASH in einer Kneipe zum gemütlichen Austausch über Hochschulpolitik, ASH und was sonst noch so spannend ist.
Wir, der AStA, wollen jetzt einen neuen Anlauf starten! Ganz den Umständen entsprechend natürlich online.
Deswegen laden wir alle Studis, die Lust haben zu quatschen, online zu zocken oder einfach keine Lust haben den Lockdown alleine durchzustehen zum Cyber HoPo Tresen am 20.11. ab 18 Uhr auf Discord ein. Den Zugang findet ihr HIER.


Um Bier oder Limo müsst ihr euch diesmal leider selber kümmern. 😉
Kommt vorbei und lasst uns schauen, was auch ein online Tresen so hergeben kann!