Mittwoch 9.02.22 | 18 Uhr | online | Lesung und Diskussion “Gojnormativität” mit Judith Coffey und Vivien Laumann

Antisemitismus und jüdische Perspektiven stellen häufig eine Leerstelle in intersektionalen Debatten dar.  Dies betrifft auch die soziale Arbeit. Gemeinsam mit den Autorinnen des Buches “Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen” möchten wir in das Gespräch gehen über das Verhältnis von Rassismus und Antisemitismus, das Einbeziehen von Juden_Jüdinnen in intersektionale Diskurse und die Einführung des Konzepts von Gojnormativität. Wir wollen einen Austauschraum schaffen zu der Frage, wie solidarische Bündnisse an der ASH Berlin aussehen können und was diese brauchen, um die Sichtbarkeit von  Juden_Jüdinnen zu erhöhen.


Die Veranstaltung wird organisiert vom AK gegen rechte Gewalt der ASH Berlin und über das Videokonferenzsystem BigBlueButton durchgeführt. Wir bitten um vorherige Anmeldung unter gegenrechts@ash-berlin.eu. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.


Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

#3 [HoPoD] AStA

In dieser Folge stellt Jules den AStA vor.

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) stellt die Studierendenvertretung in Form von verschiedensten Referaten dar. Jede:r Studi kann potenziell Teil des Ausschusses werden. Auf den 2-wöchigen Plena werden organisatorische und hochschulpolitische Vorgänge besprochen. Die Finanzplena dienen zur Verteilung der studentischen Gelder. 
Wenn du mehr über den AStA erfahren willst, dann hör unsere Folge des HOPOD! Mehr Infos findest du außerdem unter: https://asta-ash.eu

#2 [HoPoD] Der AS

In dieser Folge stellt Olli den Akademischen Senat vor.

Der Akademische Senat (AS) ist das höchste demokratische Entscheidungsgremium an der Universität – und es sitzen auch drei Studierendenvertreter:innen darin. Diese werden bei den alljährlichen Gremienwahlen gewählt und vertreten die Standpunkte der Studierendenschaft in Grundsatzdiskussionen und bei Entscheidungen, die den Lehr- und Forschungsalltag an der Universität betreffen. 

Fragen und Anliegen könnt ihr an stud.as [ät] ash-berlin.eu senden.

Viele Infos findet ihr auch unter https://asta-ash.eu/akademischer-senat/ und https://www.ash-berlin.eu/hochschule/organisation/akademische-selbstverwaltung/akademischer-senat/

#1 [HoPoD] Das StuPa

In dieser ersten Folge stellt Pino das StuPa vor.

Das Studierendenparlament (StuPa) ist das gewählte Parlament an der ASH, und das demokratische meinungsbildende Gremium der Studierendenschaft. Die Studierenden aller Studiengänge wählen jedes Kalenderjahr 30 Haupt- und 30 Nebenvertreter*innen direkt bei den Gremienwahlen. 

Im StuPa werden unter anderem grundsätzliche Diskussionen zu Vorgängen und Entwicklungen an der Uni geführt, Anträge besprochen und beschlossen, die AStA-Referent:innen benannt und mit Studierenden aus anderen Gremien zusammen zu Themen gearbeitet. 

Bei Fragen oder Anregungen schreibt gern an stupa-vorsitz [ät] ash-berlin.eu

Mehr Informationen findet ihr auch unter https://asta-ash.eu/aufgaben-des-stupa/ und  https://asta-ash.eu/praesidium-des-stupa/

Aufruf zur revolutionären Demo vom 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen*

[english below]
DEMO 25.11. – 18:00, S-Bahnhof Marzahn

Am 25. November vor über 50 Jahren wurden die drei Mirabal-Schwestern durch das diktatorische und von den USA gestützte Regime der Dominikanischen Republik ermordet. Sie wurden getötet, weil sie Widerstand leisteten und für Gerechtigkeit kämpften; weil sie imperialistische Agenden, die auch heute noch die Welt beherrschen, ablehnten. Diese Agenden sind Krieg, Kolonisierung und Kapitalismus; umgesetzt werden sie durch Embargo-Politik, Unterstützung von Diktatoren, Grenzregimen, Abschiebepolitik und Extraktivismus, was Ressourcen von Land und Leuten raubt und Umsiedlungen und Besatzung aufzwingt.

Weiße Vorherrschaft und Imperialismus zerstören das Leben von Menschen, indem sie im Namen von Menschenrechten Krieg, Besatzung und Lager, Gefängnisse und blutige Grenzen legitimieren.

Es gibt sie, und es gibt uns. Sie exportieren Waffen, finanzieren Kriege und Blutvergießen. Sie schaffen Krisen und werden dadurch reich. Sie wollen uns glauben machen, dass sie uns zu unserem eigenen Nutzen töten und ausbeuten. Aber lasst es uns offenlegen und beim Namen nennen:

Die Bomben, die die saudische Armee auf den Jemen abwirft, werden in den USA und im Vereinigten Königreich hergestellt.

Die sogenannten türkischen Panzer in Afrin wurden in Deutschland angefertigt.

Die Bomben der israelischen Kampfflugzeuge auf Gaza werden von den USA und der EU finanziert.

Das Blut in den Straßen von Kabul und Kandhar ist EU-finanziert.

Die Spionage-Technologie, die die Zivilgesellschaft und die Opposition in Bahrain, Mexiko, Brasilien und Bangladesch bespitzelt, wurde in Israel angefertigt.

Die Gefängnisse in Libyen und die brutalen Pushbacks von Geflüchteten an den EU-Außengrenzen werden von der EU finanziert.

Wir, das Bündnis internationalistischer Feministinnen* Berlin, glauben, dass Selbstorganisierung und Selbstverteidigung unsere Stärke im Kampf gegen Imperialismus, Faschismus, Kapitalismus, Patriarchat und weiße Vorherrschaft ist. Nur ein internationalistischer Kampf wird den kolonialen Grenzen und der imperialistischen Agenda ein ENDE setzen. Unser Kampf ist schon immer da gewesen und verbindet uns auf der ganzen Welt. Wir stehen Hand in Hand, Schulter an Schulter zusammen. Denn der Kampf jeder Schwester* ist der Kampf aller Schwestern*. Heute wollen wir allen Frauen*, insbesondere Trans*Frauen, Frauen* der Arbeiter*innenklasse, Frauen* mit Behinderung, geflüchteten Frauen*, Schwarzen Frauen*, Indigenen Frauen* und Frauen* of Colour, die den Kampf immer an vorderster Stelle angeführt haben, Respekt zollen.

Lasst uns unsere Entschlossenheit, Autonomie und unseren Widerstand über Grenzen hinweg zeigen.

+ Cis-Männer sind nicht eingeladen, ihnen wird geraten, eine andere Aktion zu planen, um Gewalt gegen Frauen* zu stoppen.

++ Bringt eure Slogans und Schilder mit!

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Call for the revolutionary 25th November DEMO for International Day of the Elimination of Violence against Women*

Over 50 years ago on the 25. November the three Mirabal Sisters were executed by the US-backed dictatorship of the Dominican Republic. They were killed because they were resisting and fighting for justice, because they said no to an imperialist agenda which still rules the world today. 

These agendas are war, colonization, capitalism carried out through embargo policies, supporting dictators, border regimes, deportation policies, extractivism, which robs the resources of the land and the people, forcing Re-settlements and imposing occupation.

White supremacist Imperialism is destroying lives in the name of human rights with legitimizing war and occupations and detention centers and bloody borders. 

There is them, and there is us. They export arms, fund wars, and bloodshed. They create crises and get rich from them. They want us to believe that they kill and exploit us to save us. 

But let’s call it out: 

The bombs dropped by the Saudi army on Yemen are made in US/UK.

The so-called Turkish tanks in Afrin, are German manufactured. 

The Bombs of Israeli fighters on Gaza are US/EU funded. 

The blood in Kabul and Kandhar’s street is EU-funded. 

The Spy-Tech that targets civil society and opposition in Bahrain, Mexico, Brazil and Bangladesh was made in Israel. 

The Prisons in Libya and brutal Push-Backs of Refugees in EU external Borders are EU funded. 

We, the Alliance of internationalist Feminists believe Self-organization and self-defense is our strength in fighting against Imperialism, fascism, capitalism, patriarchy and white supremacy. Just an internationalist resistance will put an END to colonial Borders and imperialist Agenda. Our struggle has been here all along and is connecting us around the whole world. We stand hand in hand, shoulder to shoulder together. Because the fight of each Sister is the fight of all Sisters. Today we honored all women* especially trans*women, working class women*, disabled women*, refugee women*, Black women*, Indigenous women* and women* of Colour who have always been in front leading the fight.

Let us show our determination, autonomy and resistance beyond borders.


+Cis men are not invited, they are advised to take another action to stop violence against women*.

++Bring your slogans and signs!