KorASH WiSe 2024!


Save the date! 14.10 – 27.10.2024

Kurzprogramm der KorASH

Bald geht die Korash los und wir wollen im Vorhinein unsere Strukturen transparent mit euch machen:
Nachdem, nach der letzten Korash das Orga Team aufgehört hat und es einen Aufruf zu einer neuen Orga gab, haben sich leider nur sehr wenig Studis mit Kapazitäten gefunden. Deswegen sind wir dieses Jahr nur zu dritt in der Orgagruppe.

Was heißt das für die Korash? Anders als in den letzten Jahren haben wir nicht alle Veranstaltungen mitorganisiert und können diese auch nicht alle begleiten. Damit es trotzdem ein cooles Programm gibt haben wir die Verantwortung für die Veranstaltungen an schon bestehende Gruppen und Kollektive abgegeben. Einige davon haben uns geschrieben, andere haben wir angefragt. Wir positionieren uns als Korashteam klar gegen jede Form von Diskriminierung und Gewalt und solidarisch mit den Betroffenen von Genoziden, Kriegen und Neokolonialismus weltweit und es war uns wichtig, dass alle Veranstalter*innen diese Ansicht teilen. Trotzdem oder gerade deswegen wollten wir verschiedenen Stimmen und Perspektiven Raum geben, auch wenn wir selbst vielleicht nicht in allen Punkten mit allem übereinstimmen oder untereinander verschiedene Positionen haben. Gerade in Zeiten eines schon lange andauernden Rechtsrucks ist es wichtig sich gegenseitig zuzuhören und Differenzen auszuhalten. Deswegen auch unser Wunsch an alle, die Korash Veranstaltungen besuchen: bitte denkt mit unter welchen Umständen die Veranstaltungen entstanden sind, unterstützt die Orgas, wenn es nötig ist und wendet euch bei Gesprächsbedarf an die Orgas der einzelnen Veranstaltungen. Sollte es im Laufe der Korash einen Vermittlungswunsch zu bestimmten Orgas geben könnt ihr euch auch an uns wenden. Außerdem: wir befinden uns immernoch in einer andauernden Pandemie, die täglich Menschen gefährdet. Bitte seid auch hier solidarisch, bleibt mit Erkältungssymptomen Zuhause, testet euch vor Veranstaltungen und beachtet die individuellen Coronaregelungen der Veranstaltungen.
Liebe Grüße und auf eine bunte, aufregende und solidarische Korashzeit! 🚀
Euer Korash Team 💜


Short Program KorASH

The Korash is starting soon and we want to make our structures transparent with you in advance:
After the last Korash the organizing team quit and there was a call for a new organization, unfortunately only very few students with capacities were found. That’s why there are only three of us in the organizing group this year.

What does that mean for Korash? Unlike in previous years, we didn’t co-organize all the events and can’t accompany them all. To ensure that there is still a cool program, we have handed over responsibility for the events to existing groups and collectives. Some of them have written to us, others we have asked. As the Korash team, we clearly position ourselves against all forms of discrimination and violence and in solidarity with those affected by genocides, wars and neocolonialism worldwide, and it was important to us that all organizers share this view.
Despite this, or precisely because of this, we wanted to give space to different voices and perspectives, even if we ourselves may not agree with everything or have different positions. Especially in times of a long-lasting shift to the right, it is important to listen to each other and to tolerate differences. That is why we would like to ask everyone who attends Korash events to think about the circumstances under which the events were organized, support the organizers if necessary and contact the organizers of the individual events if you need to talk. If there is a need for mediation with certain organizers during the Korash, you can also contact us. Also: we are still in an ongoing pandemic that endangers people every day. Please show solidarity here too, stay at home with cold symptoms, test yourself before events and observe the individual corona regulations of the events.
Best wishes and here’s to a colorful, exciting and solidary Korashtime! 🚀
Your Korash team 💜


Transparenz zu aktuellen Prozessen im AStA der ASH

Der AStA der ASH ist kein macht- oder diskriminierungsfreier Raum.

In den letzten Jahren gab es immer wieder Momente in denen Diskriminierung statt gefunden hat. So kam es bereits vor längerem zu einem rassistischen Vorfall während eines Finanzplenums. Zuletzt wurde mehrfach Rassismus durch den AStA reproduziert, nachdem das BIPoC-Referat einen offenen Brief veröffentlichte. Dies geschah zum einen durch Angriffe im AStA Chat und das Infragestellen der BIPoC-Ref Strukturen, zum anderen durch die ausbleibende Unterstützung der weiß positionierten Mitglieder des AStA. Diese Situationen möchten wir gerne aufarbeiten, um ein vermehrt diskriminierungssensibler und machtkritischer Ort zu werden, an dem sich Menschen sicher fühlen können.

Gleichzeitig braucht es einen besseren Zugang zum AStA und konkrete Strukturen, die Diskriminierung, Unsichtbarmachung, verschiedene Machtpositionen und Privilegien in Zukunft besser auffangen können. Das bedeutet zu verstehen, wie es geht, politisch und praktisch zusammen zu arbeiten und dabei Hierarchien möglichst flach zu halten oder auch offen und ehrlich mit ihnen umzugehen.

Es bedeutet auch sich zu fragen, warum der AStA und StuPa mehrheitlich weiß aufgestellt ist und auch auf anderen Ebenen nicht die Vielfalt der Studis an der ASH wiederspiegelt. Dabei sind Fragen wichtig, wie “wer fühlt sich in diesem Raum wohl und wer nicht?”, “wie gehen wir mit Konflikten und Unterschieden um?”und viele weitere. Das sind große Fragen, die wir nicht alleine beantworten können.

Daher haben wir bereits zwei Workshops als Gruppe absolviert. Zum einen haben wir uns mit Macht, Privilegien und politischer Selbstorganisation beschäftigt, Im zweitem Workshop setzten wir uns mit macht- und diskriminierungssensibler Organisationsentwicklung auseinander.

Zudem befinden wir uns gerade in Kommunikation mit iPäd, um eine langfristige Prozessbegleitung für den AStA zu organisieren. Wir erhoffen uns hiervon ein stabiles Selbstverständnis und auch eine Struktur zu erarbeiten, die den AStA der ASH langfristig offener, stärker und schöner macht. Um das zu erreichen, werden wir regelmäßig neben der allgemeinen AStA-Arbeit Strukturplena durchführen, während denen wir uns konkret mit den Strukturen und den Veränderungsbedarfen des AStAs beschäftigen.

Außerdem besteht der Plan regelmäßig an Workshops teilzunehmen, um das eigenen Wissen um Macht, Diskriminierung, Strukturen und Privilegien regelmäßig zu erweitern. Dabei wollen wir uns auch mit anderen Diskriminierungsformen auseinandersetzen, wie beispielsweise Antisemitismus, Ableismus und Klassismus.

In nächster Zeit wollen wir somit ein Selbstverständnis in Arbeitsgruppen erarbeiten, den internen Rassismus im AStA konkret bearbeiten und reflektieren und Konzepte entwickeln, wie wir in Zukunft einen besseren Umgang mit Diskriminierung im Einzelfall und strukturell finden können, worunter auch die Erarbeitung einen Awarenesskonzeptes fällt. 

Wir werden euch über unseren Prozess regelmäßig updaten, um transparent und offen über unsere Strukturen, Probleme und Arbeitsprozesse zu kommunizieren. 

Resultat Abstimmung

Die vom StuPa und AStA beantragte Befragung zum Semesterticket (28.01 – 01.02.24), in der über die neuen Konditionen des ermäßigten Deutschlandsemestertickets für Studierende (DTS) entschieden werden sollte, ist erfolgreich beendet worden.

In der digitalen Abstimmung stimmten 1701 Personen (99 %) für und 16 Personen (1 %) gegen das DTS. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 40 %. Hiermit gilt das Votum der Studierendenschaft nach §18a Abs. 2 als positiv und das DTS wird auf Willen der Studierendenschaft beschlossen. Der Vertrag wird unterschrieben und die Gebühren gemäß der Infos eingezogen/angefordert. Weitere Informationen findet ihr auf der Seite des AStA im Bereich des Semesterticketreferats.   

Vielen Dank an alle, die abgestimmt, unterstützt und sich beteiligt haben!


The survey on the semester ticket requested by the StuPa and AStA (28.01 – 01.02.24), in which the new conditions of the discounted Germany semester ticket for students (DTS) were to be decided, has been successfully completed.

In the digital vote, 1701 people (99%) voted for and 16 people (1%) against the DTS. The turnout was just under 40%. The vote of the student body according to §18a para. 2 is therefore considered positive and the DTS is approved at the will of the student body. The contract is signed and the fees are collected/requested according to the information. Further information can be found on the AStA website in the section of the semester ticket department.

Many thanks to everyone who voted, supported and participated!

Offener Brief zum Umgang an der ASH mit der Situation in Israel und Palästina seit dem 07. Oktober

Mit diesem Statement wollen wir (der Allgemeine Studierendenausschuss AStA):

  • Gedanken zum Nahostkonflikt äußern
  • eine Antwort auf den Umgang mit dem offenen Brief des BIPoC-Referats geben
  • betroffene Stimmen miteinbeziehen
  • zum respektvollen Umgang und Begegnung untereinander aufrufen

Wir kritisieren und distanzieren uns von:

  • Antisemitismus,
  • (antimuslimischen) Rassismus,
  • Hamas und
  • der Unterdrückung von Palästina

Als AStA der ASH beobachten wir den Genozid, der gerade in Palästina geschieht, mit Entsetzen, Trauer und Sorge.
Menschenrechtsorganisationen und friedenszentrierte politische Initiativen fordern seit langer Zeit eine Politik der Deeskalation der völkerrechtswidrigen israelischen Offensive in Gaza.
Auch wir treten für eine sofortige humanitäre Waffenruhe zum Schutz aller Zivilist*innen ein!

Die derzeitigen Entwicklungen innerhalb der deutschen Gesellschaft sind erschreckend:

  • Antisemitische und rassistische Angriffe haben sich extrem erhöht.
  • Jüdische Personen bangen um ihre Sicherheit.
  • Es gibt Angriffe und Störaktionen bei Gedenkveranstaltungen.
  • Wände oder Haustüren in der Wohngegend oder bei jüdischen Einrichtungen werden beschmiert.

Diese Angriffe sind nicht zu rechtfertigen und verdeutlichen Antisemitismus als Problem, das tief in der deutschen Gesellschaft verankert ist.

Gleichzeitig wird im Diskurs beim Gegenüber oft vom Schlimmsten ausgegangen. Das hat schwerwiegende Folgen:

  • Muslimisch gelesene Personen und BIPoC werden kriminalisiert und unter Generalverdacht gestellt.
  • Solidarität mit Palästinenser*innen wird pauschal als Antisemitismus verurteilt. Es werden Demos, Kleidung und Flaggen verboten.
  • Jüdinnen werden kollektiv für die Politik und Handlungen von Israel verantwortlich gemacht. Und Muslim*innen werden kollektiv für die Politik und Handlungen der Hamas verantwortlich gemacht.
  • Jugendliche, mit denen wir arbeiten, erleben Polizeigewalt und sie berichten von Diskriminierung an ihren Schulen.

Diese Situation ist unerträglich. Sie ist das Ergebnis eines Umgangs der deutschen Politik, der einen komplexen politischen Konflikt vereinfacht und zuspitzt. Eine bedingungslose Solidarisierung mit dem Staat Israel sollte vor dem aktuellen Hintergrund für menschenrechts- und demokratieorientierte Personen unmöglich sein.

Leid, Wut und Trauer, wie auch die Forderungen nach Frieden, Souveränität und Gleichberechtigung palästinensischer Personen, werden unsichtbar gemacht. Verschiedene auch jüdische Stimmen haben immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass die deutsche Politik in Bezug auf Israel keine wirkliche Verantwortungsübernahme bedeutet.
Eine systemkritische Aufarbeitung des Nationalsozialismus würde bedeuten, auch die unveränderten rassistischen und antisemitischen Strukturen der Gegenwart zu bearbeiten.

In den vergangene Wochen und im Umgang mit der Gedenkaktion von Studierenden zeigt sich, dass die Leitung der ASH im Sinne deutscher Politik, rassistischen Diskurs reproduziert. Die Zögerlichkeit in Bezug auf die Eröffnung von Lernräumen für emotionale, politische und persönliche Gespräche zwischen unterschiedlichen Positionen und die Vermeidung notwendiger
und fruchtbarer Konflikte sind ihre Symptome.
Dazu trieft sich momentan eine Gruppe, bestehend aus Lehrenden, Studierenden, InPuT-Mitarbeitenden, der Leitung des International Office sowie Angehörigen der Hochschulleitung um einen Diskurs und Angebote zu schaffen.

Wir haben es als AStA verpasst, uns mit den Studierenden, die aktuell/persönlich und direkt durch den Krieg in Israel und Palästina betroffen sind zu solidarisieren. Das Schweigen hierzu bedeutet für Betroffene einen Mangel an Unterstützung und Raum für eigene Erfahrungen, mit denen sie allein bleiben. Das tut uns leid.

Wir arbeiten als Studierendenvertretung an uns als Struktur und unsere Ziele sind es, möglichst alle Bedürfnisse der Studierendenschaft abzudecken, uns für ungehörte Stimmen einzusetzen und, mit der Hilfe einer großen Menge an Menschen und Perspektiven, zu einer machtkritischeren und nachhaltigeren Struktur zu werden.

Solidarische Grüße,
euer AStA

(siehe vereinfachter Text unten)
(english version below)


Der Text etwas vereinfacht:

Offener Brief zur Situation in Israel und Palästina an der ASH

Wir, der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA), möchten folgende Dinge sagen:

  • Unsere Gedanken zum Konflikt im Nahen Osten teilen.
  • Auf die vielen Rückmeldungen zum offenen Brief des BIPoC-Referats antworten.
  • Den betroffenen Menschen Raum geben, um ihre Meinungen zu äußern.
  • Alle dazu aufrufen, respektvoll miteinander umzugehen.

Wir sind gegen:

  • Antisemitismus (Hass gegen Jüd*innen).
  • (antimuslimischen) Rassismus.
  • Die Hamas (eine Gruppierung im Konflikt).
  • Die Unterdrückung von Palästina.

Als AStA der ASH sehen wir mit großer Sorge, Trauer und Entsetzen auf das, was in Palästina passiert.
Viele Organisationen, die sich für Menschenrechte einsetzen, fordern schon lange eine Politik, die den Konflikt in Gaza entschärft.
Wir setzen uns ebenfalls für eine sofortige Waffenruhe ein, damit Zivilist*innen geschützt werden.

Es ist besorgniserregend, wie sich die Situation in Deutschland entwickelt:

  • Es gibt mehr antisemitische und rassistische Angriffe.
  • Jüdische Menschen fühlen sich unsicher und werden angegriffen.
  • Bei Gedenkveranstaltungen gibt es Störungen.
  • Es werden Wände und Türen bei jüdischen Einrichtungen beschmiert. Das ist nicht akzeptabel und zeigt, dass Antisemitismus ein tief verankertes Problem in der deutschen Gesellschaft ist.
  • Muslimische Menschen und BIPoC werden kriminalisiert und unter Generalverdacht gestellt.
  • Solidarität mit Palästinensern wird pauschal als Antisemitismus verurteilt. Demonstrationen, Kleidung und Flaggen werden verboten.
  • Jüd*innen werden für die Politik Israels verantwortlich gemacht, genauso wie Muslim*innen für die Politik der Hamas.
  • Jugendliche erleben Polizeigewalt, und es gibt Probleme an Schulen.

Diese Situation ist nicht tragbar. Sie entsteht durch eine deutsche Politik, die einen komplexen Konflikt vereinfacht und verschärft. Leid, Wut und die Forderung nach Frieden und Gleichberechtigung für Palästinenser*innen werden übersehen.
Einige, auch jüdische Stimmen, weisen darauf hin, dass die deutsche Politik gegenüber Israel keine wirkliche Verantwortung übernimmt. Wir sollten uns nicht bedingungslos mit dem Staat Israel solidarisieren. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus bedeutet auch, die rassistischen und antisemitischen Strukturen in der Gegenwart anzugehen.

In den letzten Wochen hat sich gezeigt, dass die Leitung der ASH einen rassistischen Diskurs reproduziert. Es fehlt an Orten für Gespräche und Konflikte zwischen verschiedenen Positionen. Als AStA haben wir es versäumt, uns mit den Studierenden, die direkt vom Konflikt betroffen sind, zu solidarisieren. Das tut uns leid. Unser Ziel ist es, uns als Struktur zu verbessern und die Bedürfnisse aller Studierenden abzudecken, uns für ungehörte Stimmen einzusetzen und eine machtkritischere und nachhaltigere Struktur zu schaffen.

Solidarische Grüße,
euer AStA


+++ENGLISH+++
FYI: Translated with deeple.com

Open letter on ASH’s handling of the situation in Israel and Palestine
since October 7

With this statement we (the General Student Committee ¬ AStA):

  • express our thoughts on the Middle East conflict.
  • give an answer to the handling of the open letter from the BIPoC department.
  • include affected voices.
  • Call for respectful interaction and encounters with each other.

We criticize and distance ourselves from:

  • Anti-Semitism,
  • (anti-Muslim) racism,
  • Hamas and
  • the oppression of Palestine

As the ASH AStA, we are observing the genocide currently taking place in Palestine with horror, sadness and concern.
Human rights organizations and peace-centered political initiatives have long been calling for a policy of de-escalation of the Israeli offensive in Gaza, which violates international law. We also advocate an immediate humanitarian ceasefire to protect all civilians!

The current developments within German society are alarming:

  • Anti-Semitic and racist attacks have increased dramatically.
  • Jewish people fear for their safety.
  • There are attacks and disruptions at memorial events.
  • Walls or front doors in residential areas or at Jewish institutions are being graffitied. These attacks are unjustifiable and highlight anti-Semitism as a problem that is deeply rooted in German society.

At the same time, the worst is often assumed in the discourse. This has serious consequences:

  • Muslim people and BIPoC are criminalized and placed under general suspicion.
  • Solidarity with Palestinians is condemned as anti-Semitism. Demonstrations, clothing and flags are banned.
  • Jews are held collectively responsible for the policies and actions of Israel. And Muslims are collectively blamed for the policies and actions of Hamas.
  • Young people we work with experience police violence and report discrimination in their schools.

This situation is intolerable. It is the result of a German political approach that simplifies and exacerbates a complex political conflict. Against the current backdrop, unconditional solidarity with the state of Israel should be impossible for people who are committed to human rights and democracy.

Suffering, anger and grief, as well as the demands for peace, sovereignty and equal rights for Palestinians, are made invisible. Various voices including Jewish voices have repeatedly pointed out that German policy in relation to Israel does not represent a real acceptance of responsibility.
A system-critical reappraisal of National Socialism would also mean dealing with the unchanged racist and anti-Semitic structures of the present.

In the past few weeks and in dealing with the commemorative action by students, it has become clear that the management of ASH is reproducing racist discourse in line with German policy. The hesitancy to create learning spaces for emotional, political and personal discussions between different positions and the avoidance of necessary and fruitful conflicts are its symptoms.
A group consisting of lecturers, students, InPuT employees, the head of the International Office and members of the university management are currently meeJng to create a discourse and offerings.

As AStA, we have failed to show solidarity with the students who are currently/personally and directly affected by the war in Israel and Palestine. The silence on this issue means a lack of support for those affected and a lack of space for their own experiences, with which they remain alone. We are sorry for that.

As a student representation, we are working on ourselves as a structure and our goals are to cover as many needs of the student body as possible, to stand up for unheard voices and, with the help of a large number of people and perspectives, to become a more power-critical and sustainable structure.

Greetings in solidarity,
your AStA

(see simplified text below)


The slightly simplified text:

Open letter on the situation in Israel and Palestine at ASH

We, the General Students’ Committee (AStA), would like to say the following things:

  • Share our thoughts on the conflict in the Middle East.
  • Respond to the many responses to the open leker from the BIPoC department.
  • Give the people affected space to express their opinions.
  • Call on everyone to treat each other with respect.

We are against:

  • Anti-Semitism (hatred against Jewish people).
  • (anti-Muslim) racism.
  • Hamas (a group in the conflict).
  • The oppression of Palestine.

As the ASH AStA, we look at what is happening in Palestine with great concern, sadness and horror.
Many human rights organizations have long been calling for a policy to defuse the conflict in Gaza.
We are also campaigning for an immediate ceasefire so that civilians are protected.

It is worrying to see how the situation in Germany is developing:

  • There are more anti-Semitic and racist attacks.
  • Jewish people feel unsafe and are being attacked.
  • There are disturbances at memorial events.
  • Walls and doors at Jewish institutions are being graffitied. This is unacceptable and shows that anti-Semitism is a deeply rooted problem in German society.
  • Muslim people and BIPoC are criminalized and placed under general suspicion.
  • Solidarity with Palestinians is condemned across the board as anti-Semitism. Demonstrations, clothing and flags are banned.
  • Jews are blamed for Israel’s policies, just as Muslims are blamed for the policies of Hamas.
  • Young people experience police violence and there are problems at schools.

This situation is intolerable. It is the result of a German policy that simplifies and exacerbates a complex conflict. Suffering, anger and the demand for peace and equal rights for Palestinians are overlooked.
Some voices, including Jewish voices, point out that German policy towards Israel does not assume any real responsibility. We should not uncondiJonally show solidarity with the state of Israel. A critical examination of National Socialism also means tackling the racist and anti-Semitic structures in the present.

In recent weeks, it has become clear that ASH is reproducing a racist discourse. There is a lack of places for discussions and conflicts between different positions. As AStA, we have failed to show solidarity with the students who are directly affected by the conflict. We are sorry for that. Our goal is to improve ourselves as a structure and cover the needs of all students, to stand up for unheard voices and to create a more power-critical and sustainable structure.

Best regards in solidarity,
Your AStA

newsflASH #6 – 17.10.23